Vegetation
Station 2
Der natürliche Überschwemmungsbereich des Bachs wird Aue genannt. Das Flussbett ist der Teil des Bachs, der ganzjährig mit Wasser gefüllt ist. Die Aue kann ich eine gehölzfreie und hölzerne Zone unterteilt werden.
In der gehölzfreien Zone befinden sich schnellwüchsige Gräser und krautige Pflanzen. Niedrig wachsende Büsche siedeln sich oftmals auf den Kies- und Sandbänken der hölzernen Zone an. Dieser äußerste Bereich der Aue kann wiederum in die Weichholzaue und die daran anschließende Hartholzaue unterschieden werden. Die Weichholzaue ist bis zu 190 Tage im Jahr überschwemmt, hingegen die Hartholzaue nur ein- bis zweimal pro Jahr überflutet wird.
Entscheidend für die Pflanzen, die in den unterschiedlichen Bereichen der Aue wachsen, ist die Bodenfeuchtigkeit. Beispiele für Pflanzen der beiden Zonen sind der Wasserhakenstern und die Rotbuche. Der Wasserhakenstern wächst vor allem im Wasser und wird auch als untergetauchte Wasserpflanze bezeichnet. Die Rotbuche siedelt sich im besonderen auf mittelfeuchten Böden an.